
Ein paar interessante Nachrichten zum Thema Bibliothek tropften Skeletor die letzten Tage auf das kahle Haupt ... und soo ...
"
Wer hat Angst vor Google ?" Fragte die Zeit fröhlich in Ihrer NR 12 / 2007 ...
Anlass scheint die junge Kooperation der Bayerischen Staatsbibliothek zu München mit dem [über ?] eifrigen Digitalisatsammler Google ...
Dunkel scheint hier besonders der dauerhafte [kommerzielle ?] Umgang mit dem kulturellen Erbe;
"Die Bedingungen von Google sind inakzeptabel. In den Verträgen, die vollkommen undurchsichtig sind, sichert sich Google den exklusiven Zugang zu den Buchbeständen, sichert sich den Besitz der Bibliotheksnummerierungen, verletzt die Rechte der Autoren und übernimmt keinerlei langfristige Garantie, was die fundamentale Frage betrifft, wie das Wissen heute und in Zufunft organisiert wird." schreibt Agnès Saal, Vizepräsidentin der
Bibliothèque Nationale de France [grobmotorisch von Beastman aus benanntem Artikel ausgeschnitten] ...
Bestandserhaltung oder globaler Informationszugriff [ohne dem Bestand zu schaden] klingen fein und verlockend [wenn nicht alles so Dunkel wäre],
da Google aber nicht in den Bibliotheken digitalsiert müssen die Schätze den schützenden Hort zuerst verlassen, überdies [hebt
Elmar Mittler hervor] findet durch diese Politik kein Wissenstransfer zwischen Google und den betreffenden Bibliotheken statt,
das ist Schade, findet auch Beastman.
Was sich die Bayerische Staatsbibliothek dabei denkt, sagt sie Euch lieber
selbstDas Thema ist spannend, aber komplex und deshalb springen wir an einen anderen Ort ...
Im Jahre 2003 erlitten über den irakischen Museen auch die Nationalbibliothek des Staates unvollstellbar große Schäden [Zerstörung und Plünderung] ... das ist leider
bekannt und ein traurig, nein, wütend machender Teil der Geschichte.
Die seit 12/2006 wieder geöffnette Iraqi National Library and Archive [INLA], kann in ihren Problemen und [schönen] Bemühungen, Dank Dr. Eskander, begleitet und erfahren werden. Das Tagebuch des Direktors ist hier zu
finden.
Und weil es grad so schön ist, hier schlummert "
Die Bibliothek von Babel" von Jorge Luis Borges. Die Skeletor Euch gerne an den Herzkasten oder unter das Kopfkissen legt.
Aber nein, dies ist auch noch ganz
interessant, die fröhlichen Nutzerkommentare auf Golem.de leider zunehmend weniger [armer Golem, oh weh].
Das Bild des wunderbaren Bibliothekars der Unsichtbaren Universität stammt natürlich von dem wunderbaren
Paul Kidby ...
Alles Gute Euch, der Frühling lacht ...